Workshop "Ungeliebte Krieger. Denkmale und Gedenktafeln für jüdische Soldaten des Ersten Weltkrieges" in der Universitätsbibliothek Magdeburg

19.02.2015 -  

Anlässlich des 100. Jahrestages des I. Weltkrieges erleben die Denkmale für die in diesem Krieg Gefallenen in Deutschland gegenwärtig verstärkte Aufmerksamkeit und Initiativen zu ihrer Erhaltung, Renovierung und Beachtung. Wenig beachtet bleiben aber bisher die Gedenkstätten, die an jüdische Soldaten und Offiziere erinnern. Viele dieser Denkmale und Gedenktafeln befinden sich darüber hinaus in einem beklagenswerten Zustand. 

Begleitend zur Wanderausstellung "Jüdische Soldaten Magdeburgs-Regionalgeschichtliche Aspekte des Ersten Weltkriegs" laden die Ausstellungsprojektgruppe des Instituts für Geschichte und der Dresdener Verein HATiKVA e.V. zu einem Workshop, in dem die Bedeutung der vorhandenen Denkmäler und Gedenktafeln für die Wissenschaft und die jüdische Geschichte anschaulich vorgestellt wird. Auch Ulrike Krauße, eine der Studierenden, die maßgeblich an der Entstehung der Wanderausstellung beteiligt waren, wird einen Vortrag halten und faszinierende Einblicke in ihren Forschungsschwerpunkt „Jüdische Soldaten Magdeburgs im Ersten Weltkrieg“  geben.

Der Workshop findet am 19.02.15 im Konferenzraum der Universitätsbibliothek statt. Beginn ist um 16.00 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Programm des Workshops:  

  • Ulrike Krauße: „Jüdische Soldaten Magdeburgs im Ersten Weltkrieg“ 
  • Irina Suttner: Die Datenbank "Denkmale für jüdische Gefallene des Ersten Weltkriegs" 
  • Gunda Ulbricht: Das Dresdner Denkmal zur jüdischen Geschichte
  • Diskussion und Erfahrungsaustausch 

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