Sommersemester 2011

Ausstellung 'Hercynia Curiosa'

09.04.2011 -

Ausstellungs- und Publikationsprojekt "Hercynia Curiosa oder Curiöser Hartz-Wald. Auf den Spuren früher Hartz-Reisender"

Von April bis Dezember 2011 zeigt die "Galerie 1530" in Wernigerode die Sonderausstellung "Hercynia Curiosa oder Curiöser Hartz-Wald. Auf den Spuren früher Hartz-Reisender". Die mit über 150 Originalexponaten bestückte Schau dokumentiert erstmals die frühe Tourismusgeschichte des Harzes zwischen 1650 und 1900. Die Exposition entstand im Rahmen eines gemeinsamen Forschungs- und Ausstellungsprojekt der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt, der Wernigeröder Kulturstiftung und des Instituts für Geschichte.

Anlässlich der Ausstellung gab Uwe Lagatz außerdem einen Reprint des ersten modernen Harzreiseführers heraus. Das 1806 in von Friedrich Gottschalck veröffentlichte "Taschenbuch für Reisende in den Harz" erlebte im Wernigeröder Schmidt-Buch-Verlag im April 2011 eine aufwendig produzierte Neuauflage.

Er habe sich, so der Schriftsteller Hans Hoffmann im Jahre 1899, "...im Wandern und Schauen ganz herzhaft und nachdrücklich in den Harz verliebt." Wie ihm erging es nicht nur Kurgästen, sondern auch vielen Sommer- und Winterfrischlern, die damals das nördlichste deutsche Mittelgebirge in großer Zahl bevölkerten. Doch die romantische Landschaft rings um den Brocken wurde nicht erst in der Kaiserzeit zu einem der beliebtesten deutschen Reiseziele. Bis in das 17. Jahrhundert zurück reicht die Geschichte von der touristischen Entdeckung des Harzes, die in diesem Buch erstmals zusammenhängend beschrieben wird. Da ist von "curiösen Personen" die Rede, die lange vor Goethe und Heine auf abenteuerlichen Pfaden durch das Gebirge zogen. Begleitet von einheimischen Führern, den "Wegweisern" besichtigten sie schon im Aufklärungszeitalter viele der heute so bekannten Attraktionen wie die Rübeländer Tropfsteinhöhle, den Rammelsberg bei Goslar, die Rosstrappe in der Nähe von Thale oder den sagenumwobenen Blocksberg.

Uwe Lagatz hat sich in Archiven und Bibliotheken, in privaten Sammlungen und vor Ort auf die Spur dieser frühen Harzgäste begeben. Unterstützt von der Museologin Claudia Grahmann, sichtete der Historiker meist in Vergessenheit geratenes Text- und Bildmaterial, um auf dieser Grundlage die spannende Geschichte des Mittelgebirgstourismus zu erzählen. Lebhaft illustriert mit einer Vielzahl zeitgenössischer, zum Teil bisher unveröffentlichter Abbildungen und Karten, lädt seine Publikation zu einer anregenden Zeitreise in die Welt der "frühen Harzreisenden" und in den Alltag ihrer Gastgeber ein.

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Exkursion 'Auf den Spuren der Ottonen'

19.11.2010 -

Exkursion "Auf den Spuren der Ottonen" - Am 19. November 2010 führte der Lehrstuhl für Geschichte des Mittelalters eine Exkursion nach Quedlinburg durch. Das Programm sowie Bilder sind hier für Sie zusammengestellt.

Die folgenden Fotoaufnahmen wurden freundlicherweise durch Stefanie Richter zur Verfügung gestellt.

 

Programm der Exkursion

09.00 - 10.30 Uhr Anfahrt aus Magdeburg

11.00 - 13.30 Uhr Stadtführung "Auf den Spuren der Ottonen"

13.30 - 15.00 Uhr Mittagspause

15.00 - 16.00 Uhr Führung in der St. Servatius Kirche

17.00 - 19.00 Uhr Nachtwächterführung durch Quedlinburg

19.30 - 21.00 Uhr Heimfahrt nach Magdeburg

 

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Letzte Änderung: 19.01.2016 - Ansprechpartner: Silke Satjukow