Tagung des Pfalzenarbeitskreises Sachsen-Anhalt in Wallhausen

12.10.2012 -  

Das Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt bildete in ottonischer Zeit die Zentrallandschaft des Reiches schlechthin. Hier waren und sind bis heute königliche Aufenthaltsorte in einer Dichte anzutreffen, wie nirgendwo sonst. Die wissenschaftliche Erforschung dieses Phänomens steht dazu in einem krassen Gegensatz: Im Repertorium der deutschen Königspfalzen fehlt nicht nur ein entsprechender Band, sondern er ist noch nicht einmal konzipiert.

Dem soll in Zukunft Abhilfe geschaffen werden. Aus diesem Grunde wurde am 15. März 2012 am Institut für Geschichte der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte (Frankfurt am Main) der ‚Pfalzenarbeitskreis Sachsen-Anhalt’ gegründet, in dem vornehmlich Historiker, Archäologen und Denkmalpfleger zusammengeschlossen sind. Ziel des allen Interessierten offenstehenden Gremiums ist es, die Beschäftigung mit den königlichen Aufenthaltsorten/Pfalzen im Lande zu bündeln und in die Erstellung des Bands ‚Sachsen-Anhalt’ des Repertoriums münden zu lassen.

Am 12./13. Oktober veranstaltet der Pfalzenarbeitskreis in Schloss Wallhausen eine erste Tagung „Mittelalterliche Königspfalzen auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt. Geschichte - Topographie - Forschungsstand“, die exemplarische Einblicke in Methoden, Forschungsansätze und Fragestellung der Pfalzenforschung bietet.

Das genaue Programm ist dem Flyer zu entnehmen. Die Vorträge sind öffentlich. Interessenten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Um die Organisation zu erleichtern, wird um eine Anmeldung bis 10. Oktober 2012 an folgende E-Mail-Adresse gebeten: stephan.freund@ovgu.de.

 

Letzte Änderung: 15.06.2014 - Ansprechpartner: Stephan Freund