Neuzeit / Geschlechterforschung

Hinweise für Studierende in der BA-Abschlusphase

18.12.2013 -

Studierende, die ihre Abschlussarbeit im BA im Fachgebiet Neuzeit/Geschlechterforschung schreiben möchten, sollten folgende Hinweise berücksichtigen.


Die Teilnahme am Kolloquium des Fachgebietes ist verbindliche Voraussetzung für die Zulassung zur Bachelorarbeit. Vor der Anmeldung der Arbeit im Prüfungsamt müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

- Kontaktaufnahme und Themenabsprache der BA-Arbeit mit der Erstbetreuerin (Prof. Dr. Eva Labouvie)

- Kontaktaufnahme mit dem/der ZweitbetreuerIn nach Absprache mit der Erstbetreuerin

- Anmeldung im Kolloquium (Termin der Vorbesprechung wird im LSF bekannt gegeben; bitte auf der entsprechenden Liste bei der Einschreibung eintragen)

- Erstellen eines Papers zur BA-Abschlussarbeit in Absprache mit der Erstbetreuerin und in Rücksprache mit dem/der ZweitbetreuerIn, danach Vorstellung und Diskussion im Kolloquium

 

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Tagung 'Bedeutende Frauen aus Sachsen-Anhalt aus vier Jahrhunderten'

27.06.2013 -

Bedeutenden Frauen aus Sachsen-Anhalt der vergangenen vier Jahrhunderte widmet sich eine Tagung des Lehrstuhls für Geschichte der Neuzeit (16. bis 19. Jahrhundert) / Geschlechterforschung in Kooperation mit der Koordinierungsstelle Frauen- und Geschlechterforschung in Sachsen-Anhalt.

Die von Studierenden, Doktoranden und Mitarbeitern des Lehrstuhls ausgerichtete und vom Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt geförderte Veranstaltung findet am 27. Juni 2013, von 10:00 bis 19:00 Uhr, im Tagungsraum der Universitätsbibliothek statt. Anmeldungen sind bitte bis zum 21. Juni 2013 per Mail an die Leiterin der Koordinierungsstelle, Michaela Frohberg, zu richten (michaela.frohberg@ovgu.de).

 

Programm
10:00 Uhr Begrüßung durch Prof. Dr. Eva Labouvie und Michaela Frohberg
  Sektion 1 - Frauen zwischen den Konfessionen und im Dreißigjährigen Krieg
  Katharina Melanchthon (1497-1557) und ihre Mitstreiterinnen für die Reformation
Sophie Conrad
  Anna II., Gräfin zu Stolberg (1504-1574). Eine QuedlinburgerÄbtissin in der und für die Reformation
Erik Richter
  Dorothea Sophie von Sachsen-Altenburg (1587-1645)Äbtissin im Dreißigjährigen Krieg
Stefanie Fabian
  Johanna Eleonora Petersen (1644-1724). Mitbegründerin des deutschen Frühpietismus Mareike Säck
  Sophie Charlotte zu Stolberg-Wernigerode (1695-1762).Initiatorin des „Wernigeröder Pietismus“
Mareike Säck
12:00 Uhr Mittagspause
13:15 Uhr Sektion 2 - Frauen des Adels
  Anna Katharina von Dänemark (1575-1612). Prinzessin und Markgräfin von Brandenburg
Jana Tempelhoff
  Maria Aurora Gräfin von Königsmarck (1662-1728). Mätresseund Äbtissin
Jana Tempelhoff
  Elisabeth von Ardenne (geb. von Plotho, 1853-1952), die wahre „Effi Briest“
Jana Tempelhoff
  Henriette Catharina von Anhalt-Dessau (geb. von Nassau-Oranien, 1637-1708). Eine große Oranierin im kleinen Anhalt
Jenny Kicherer
  Louise von Anhalt-Dessau (1750-1811). Fürstin, Gelehrte, Weltreisende
Katrin Gäde
15:00 Uhr Kaffeepause
15:30 Uhr Sektion 3 - Künstlerinnen, Schriftstellerinnen, Wissenschaftlerinnen
  Die Malerin am Ballenstedter Hof Caroline Bardua (1781-1864)
Daniel Pommerenke
  Die Schriftstellerin Anna Louisa Karsch (1722-1791)
Dr. Ute Pott
  Therese Albertine Luise von Jakob-Robinson (1797-1870) als Slawistin und Schriftstellerin
Stefanie Wilke
16:40 Uhr Kleine Pause
17:00 Uhr Sektion 4 - Unternehmerinnen, Politikerinnen, Frauen in der Politik
  Marie Nathusius (1817-1857). Schriftstellerin, Zeitungsredakteurin und Unternehmerin
Dr. Heike Steinhorst
  Käthe Kruse (1883-1968). Unternehmerin im Dienst der Kinder
Jana Birthelmer
  Louise Franziska Aston (geb. Hoche, 1814-1871).Vorkämpferin der Ersten Frauenbewegung
Dr. Jenny Warnecke
  Johanna Bertha Julie Jenny von Westphalen (1814-1881). Politikerin an der Seite von Karl Marx
Uta Müller
  Jenny Hirsch (1829-1902). Frauenrechtlerin, Redakteurin, Schriftstellerin
Uta Müller
18:45 Uhr Abschlussdiskussion
19:00 Uhr Ende der Tagung

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Buchpräsentation Repression, Haft und Geschlecht

29.10.2012 -

Dr. Alexander Bastian stellt in Kooperation mit der Bundestiftung Aufarbeitung am 29. Oktober 2012, um 18:00 Uhr, in der Gedenkstätte Moritzplatz seine aktuelle Publikation "Repression, Haft und Geschlecht. Die Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit Magdeburg-Neustadt 1958-1989" vor. Mitarbeiter, Studierende und interessierter Hörer sind dazu herzlich eingeladen.

 

Die Publikation
Die Untersuchungshaftanstalt Magdeburg-Neustadt war maßgebliches Instrument politischer Repression und Verfolgung im Bezirk Magdeburg. Die Verknüpfung von Forschungsansätzen aus der Genderforschung mit solchen der Sozial- und Kulturgeschichte durch den Autor Alexander Bastian eröffnet neuartige Fragestellungen und Analyseebenen, die über den institutionsgeschichtlichen Zugang der bisherigen Forschung zum U-Haftvollzug des MfS hinausgehen. Die Bundesstiftung Aufarbeitung hat die Drucklegung der Studie gefördert und freut sich, an deren Präsentation am 29. Oktober in der Gedenkstätte Moritzplatz mitzuwirken. Das Buch Alexander Bastian: Repression, Haft und Geschlecht. Die Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit Magdeburg-Neustadt 1958-1989 ist im Mitteldeutschen Verlag erschienen, kostet 49 Euro und kann über den Buchhandel bezogen werden.
Der Autor
Alexander Bastian, geboren 1981, Studium der Geschichte und Soziologie in Magdeburg, 2010 Promotion, seit 2010 wiss. Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, 2010 Auszeichnung der Otto-von-Guericke-Universität für die beste Dissertation an der Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften des Jahres, 2011 Förderpreis für Forschung im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung in Sachsen-Anhalt.
Die Reihenherausgeber
Die »Studien zur Geschichte und Kultur Mitteldeutschlands« werden herausgegeben von Prof. Dr. Eva Labouvie (Magdeburg), Prof. Dr. Stephan Freund (Magdeburg), Prof. Dr. Manfred Hettling (Halle), Prof. Dr. Gisela Mettele (Jena) und Prof. Dr. Silke Satjukow (Magdeburg).

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Landesweiter Tag der Frauen und Geschlechterforschung

25.10.2012 -

Am Donnerstag, den 25. Oktober 2012 findet von 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr der landesweite Tag der Frauen- und Geschlechterforschung in Sachsen-Anhalt an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Gebäude 05, Senatssaal 2. Etage, statt.

 

Programm
11:00 Uhr

Begrüßung


  • Prof. Dr. Eva Labouvie
    Professorin für Geschichte der Neuzeit/ Geschlechterforschung
  • Michaela Frohberg, M.A.
    Leiterin der Koordinierungsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung
11:10 Uhr

Grußwort


  • Prof. Dr. Angela Kolb
    Ministerin für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt
11:30 Uhr
  • Editha: Wie eine tausend Jahre alte Königin Frauen von heute bewegt
    Spurensuche zwischen Magdburg und Winchester.
    Caroline Vongrie
Pause
 12:30 Uhr
  • "Zu Lieben ist keine Kunst, aber lieb zu halten."
    Trennung und Ehescheidung in deutschen Adelshäusern vom 17. bis 19. Jahrhundert.
    Katrin Gäde
Mittagspause
14:00 Uhr
  • Frauen in den Sozialwissenschaften in den USA 1896-1936.
    Zur gemeinsamen Geschichte von sozialer Arbeit und empirischer Sozialforschung.
    Dayana Lau
14:45 Uhr
  • Biografische Orientierungen von Müttern in Führungspositionen - Ressourchenentwicklung und Lebenswege im Fokus.
Kaffeepause
15:45 Uhr
  • Ungezähmte Bellona.
    Der Dreizigjährige Krieg aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive.
    Stefanie Fabian
Abschluss

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Elbe-Fluten - Zum Umgang mit Naturkatastrophen in der Vormoderne

20.06.2012 -

Die Inhaberin des Lehrstuhls für Geschichte der Neuzeit (16.-19. Jahrhundert) / Geschlechterforschung, Frau Prof. Dr. Eva Labouvie, hält am 20. Juni 2012 von 17:15 bis 18:45 Uhr im Gebäude 151, Raum 2.01 im Rahmen der Ringvorlesung "Natur- und Kulturraum Elbe" einen Vortrag zum Thema "Elbe-Fluten. Zum Umgang mit Naturkatastrophen in der Vormoderne" Mitarbeiter, Studierende und interessierte HörerInnen sind herzlich eingeladen.

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Ausstellung 'Schattenrisse'

Die Ausstellung wurde am 14. Dezember 2005 im Landtag von Sachsen-Anhalt erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie ist, gefördert durch das Kultusministerium des Landes, im Rahmen eines Projektes unter Leitung von Frau Prof. Dr. Eva Labouvie im Institut für Geschichte der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg entstanden.  Zur Ausleihe der Ausstellung kontaktieren Sie bitte: yvonne.haensch@ovgu.de

 Über die Ausstellung

"Die Frauen sind lange im Schatten der Geschichte gelassen worden. Der Aufstieg der Anthropologie und die zunehmende Bedeutung, die der Familie zugemessen wurde, haben ebenso wie die Geschichte der 'Mentalitäten', die dem täglichen Leben, dem Privaten und dem Individuellen eine größere Aufmerksamkeit schenkte, dazu beigetragen, sie aus dem Schatten herauszuholen ..." Ein Prozess der auch in Sachsen-Anhalt zu spüren ist. Frauengeschichte als Teil von Landesgeschichte begreifend, spannt die aus 30 thematischen Tafeln bestehende Ausstellung einen zeitlichen Bogen von eintausend Jahren. Sie möchte zu einer Zeitreise einladen, die Lebenswelten von Frauen ebenso sichtbar werden lassen wie deren Wirken, Erfahrungen und Visionen.

Auf dieser Zeitreise begegnen wir Königinnen und Kaiserinnen wie Mathilde, Adelheid und Theophanu, erfahren beispielhaft Einiges über weibliches Leben in Stiften, Klöstern aber auch in Dörfern und Städten. Obwohl Frauen über große Zeiträume Bildungsmöglichkeiten verschlossen schienen, treten einige wie die erste deutsche Ärztin Dorothea Christiana Erxleben, die Altphilologin Ernestine Christine Reiske, die Philosophin und gekrönte Poetin Johanne Charlotte Unzer, die Musikerinnen Maria Barbara Bach und Anna Magdalena Wilcke oder die Theaterprinzipalin Caroline Neuber und andere mit herausragenden Leistungen hervor. Ein Prozess, der langfristig den Weg in Universitäten, Hochschulen und auch in Parlamente für Frauen öffnet. Auf dem langen Weg zur Mündigkeit begegnen wir Frauen wie Marie und Johanne Nathusius, Marianne Menzzer, Angelika Hartmann, Elisabeth Gnauck-Kühne, Hildegard Ziegler, Margarethe Bennewiz, Minna Bollmann, Marie Kettmann und Gertrud Schubart-Fikentscher.

Frauen sind nicht erst seit der Moderne am Reproduktionsprozess beteiligt. Sie haben sich mit ihrer Arbeit und ihrem Wirken im Alltag aktiv und auch direkt in die Geschichte eingebracht, ihre Spuren hinterlassen. Spuren, die kaum erkennbar und sich zum Teil im Dunkel verlieren; aber auch solche, die sich klar abheben und im öffentlichen Bewusstsein präsent sind. Eine Präsenz, die über einen Schattenriss hinaus deutliche Bilder einzelner Frauen und von Frauengruppen reproduziert. Den weiblichen Anteil an unserer Geschichte wahrzunehmen ist ein Anspruch, dem sich die Ausstellung stellt.  

 

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Letzte Änderung: 09.10.2023 - Ansprechpartner: Webmaster